Die Grube Wolf


Auf der nördlichen Seite der Martinshardt befindet sich die schon sehr alte Grube Wolf/ Wolfsgrube, die bereits 1717 durch den Anschluß an den Oberen Wildermann ihre Selbständigkeit verliert.

Sie baute auf den als Wolf bezeichneten Gang, der sich durch Bleiglanz auszeichnete.

Der Wolf hatte nur einen Tagesstollen, der zum oberen und auch ältesten Teil der Grube führte.

Im Berg jedoch war ein mit mehreren vielfältig verzahnten Abbausohlen Bergwerk zu finden. (Laut M. Döring; Eisen und Silber- Wasser und Wald: sechs oder sieben Abbausohlen)
Der komplizierte und regellose Verlauf des Bergwerks hatte sehr kleine Stollenquerschnitte von teilweise nur 60 cm Höhe und 40 cm Breite.

Die Grube, deren Mundloch kaum noch sichtbar auf der Martinshardt liegt, ist heute nach ca. 20 m komplett verbrochen.
Auf dem Kamm der Martinshardt kann man sich jedoch das weitläufige Pingenfeld betrachten.

Hier ein Saigerriß der Grube, den ich freundlicherweise hier einbringen darf. Dafür erstmal ein herzliches Dankeschön an Prof. Dr.-Ing. Mathias Döring!



Einige Eindrücke der kleinen Stollen:






Quellen:

Eigene Begehung und Befahrung
Gelogisches Jahrbuch; Reihe D; Heft 77
Eisen und Silber - Wasser und Wald; Mathias Döring